Mitterlehner: Auschwitz ist ein Mahnmal gegen das Vergessen
Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocausts mahnt zum Kampf gegen entmenschlichte Ideologien und für Menschenrechte, Demokratie, Frieden und Freiheit – Holocaust darf nie wieder passieren
Wien, 27. Jänner 2015 (ÖVP-PD) "Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ist ein Mahnmal gegen das Vergessen und eine Aufforderung zum Gedenken an die menschenverachtenden Verbrechen
und Gräueltaten der Nationalsozialisten. Auschwitz steht als Symbol des Holocausts stellvertretend für das unermessliche Leid von vielen Millionen Menschen und ist das tragische und grausame Sinnbild der Shoa. Die Vergangenheit wiegt schwer und verpflichtet uns und die kommenden Generationen zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus", so Vizekanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner zum heutigen 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und dem Tag des Internationalen Gedenkens an die Opfer des Holocausts. "Der Nationalsozialismus ist das dunkelste Kapitel unserer Geschichte und steht synonym für staatlichen Terror und die Verfolgung und Vernichtung vor allem von Juden, Roma und Sinti, den Zeugen Jehovas, Homosexuellen, Personen mit Behinderung und politisch Andersdenkenden sowie Kriegsgefangenen. Wir alle sind dazu aufgerufen, uns den Terror und den Schrecken dieses menschenverachtenden Systems immer wieder bewusst zu machen, um gemeinsam die Zukunft nach den westlichen Werten des Respekts und der Toleranz gestalten zu können", so Mitterlehner. "Das Bewusstsein und das Gedenken an die Gräuel der Nationalsozialisten soll uns immer wieder dabei unterstützen, ein Europa des Vertrauens, des Friedens, des Respekts und der Toleranz weiter zu bauen sowie eine gemeinsame europäische Zukunft zu gestalten", unterstreicht der Vizekanzler. ****
"Die Erinnerung an die NS-Verbrechen müssen Antrieb für ein entschiedenes Vorgehen gegen radikale, fundamentale und menschenverachtende Ideologien sein", so Mitterlehner. "Der Tag zum Gedenken an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Jänner 1945 mahnt uns zum Kampf gegen Radikalisierung, Antisemitismus und entmenschlichte Ideologien sowie zum Kampf für unsere Werte der Demokratie, der Freiheit, des Friedens und der Menschenrechte. Die internationalen Beziehungen müssen genützt und alle internationalen Organisationen und Institutionen, die sich dem Kampf für die Menschenrechte verschreiben, gestärkt werden, um künftige Menschenrechtsverstöße bis hin zu Völkermord mit aller Entschiedenheit zu verhindern", unterstreicht der Vizekanzler. "Wir können die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht ungeschehen machen. Sie werden uns aber stets mahnende Erinnerung sein, und
umso mehr sind wir verpflichtet, gegen alle Tendenzen und Ideologien vorzugehen, die in diese Richtung weisen oder die Verbrechen leugnen. Auschwitz darf nie wieder passieren!"
QUELLANGABEN: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150127_OTS0028/mitterlehner-auschwitz-ist-ein-mahnmal-gegen-das-vergessen